Fleischfans und Veganer sitzen bei euch gemeinsam am Grill? Dann haben wir genau die richtigen Rezepte für unkomplizierte Vorbereitung! Ob Zucchini-Päckchen oder veganer Ceasar Salad: Vieles schmeckt allen. Mehr Tipps findest du im Blog.
Grillen ist angesagt, endlich wieder! Denn was gibt es Besseres als an einem flauschigen Frühlingsabend den Grill anzuwerfen und draußen zu schmausen? Ganz egal wie warm oder frisch es ist – BBQ geht immer! Vermutlich steckt uns die Grill-Liebe in den Genen: Fleisch auf Feuer zu rösten ist eine der ältesten Zubereitungsarten menschlicher Nahrung.
Doch es müssen nicht immer nur Steak und Würstchen sein. Denn das Beste am Grillen ist: Es gibt fast nichts, das nicht auf den Rost kann. Egal ob Fleischfan, Vegetarier oder Veganer – beim gemeinsamen Grillevent werden alle satt und glücklich. Garantiert!
Wie grille ich ohne Fleisch?
Für viele ist es zwar nach wie vor unvorstellbar: Grillen ohne Fleisch – wie soll denn das gehen? Doch selbst wenn ganz und gar nichts gegen ein gutes Stück Fleisch vom Metzger des Vertrauens spricht – warum nicht auch vegetarische und vegane Alternativen auf den Rost legen?
Damit liegst du jedenfalls im Trend. Der aktuelle Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zeigt: Der Fleischkonsum in Deutschland sinkt. Lediglich 26 Prozent der Bundesbürger essen täglich Fleisch und/oder Wurst. Zehn Prozent der Bundesbürger dagegen ernährt sich vegetarisch, zwei Prozent vegan.
Unsere Essgewohnheiten gehen klar in Richtung fleischfrei. Als Ernährung der Zukunft halten 85 Prozent der Bundesbürger einen reduzierten Fleischkonsum für richtig. 61 Prozent wollen ganz auf Fleisch verzichten. 56 Prozent sehen in pflanzlichen Alternativen wie Soja, Erbsen und anderen Hülsenfrüchten den richtigen Weg sich künftig gesund und nachhaltig zu ernähren. Ein klarer Wandel im Verbraucherverhalten.
Grillen: Welche Alternativen gibt es für Vegetarier und Veganer?
Das gilt auch für den Grill. Vorbei die Zeiten, in denen Vegetarier und Veganer beim Grillen vor der Salatschüssel saßen oder maximal an einem gegrillten Maiskolben nagten. Heute ist die Bandbreite beim fleischfreien BBQ riesig, es gibt zig raffinierte, unkomplizierte Rezepte für das vegetarische und vegane Grillen. Die Vielfalt der attraktiven Möglichkeiten und das Gefühl auch locker zwei, drei Leckereien vom Grill zu essen, ohne sich hinterher übervoll zu fühlen – so macht Grillen richtig Spaß!
Meine besten Rezepte und bewährten Tipps für das Grillen mit Käse und Gemüse – plus ein klassisches Burger-Rezept für die Grillfleisch-Fraktion:
Grillkäse-Spieße
Dieses Rezept kannst du mit RÜCKER Grill- und Pfannenkäse oder RÜCKER Vega Lecker Pfannen- und Grillgut machen. Der Grillkäse ist das ideale Grillgut für Vegetarier, das Pfannengut für Veganer: Beides lässt sich auf dem Rost super zubereiten – weil er in der Hitze nicht verläuft. Der Grillkäse-Spieß mit grünem Spargel und einem fruchtig-scharfen Rhabarber-Zwiebel-Chutney ist eine ausgefallene, köstliche Grill-Kombi. Außerdem liefert Grillkäse reichlich wertvolle Proteine – perfekt für Sportler und Ernährungsbewusste.
Grill- und Pfannenkäse mit süßen Beeren und Thymian
Frische Beeren, würziger Thymian, saftiger Käse oder feuriges Vega Lecker Pfannen- und Grillgut – so schmeckt der Frühling! Ob vegan oder mit Grill- und Pfannenkäse zubereitet: Dieses Rezept mit süßen Beeren und Thymian vereint die Frische des Nordens mit dem Aroma des Südens. Raffiniert, schnell, absolut köstlich! Den Thymian habe ich übrigens in meinem Kräutergarten an unserem ‚Das Käsehaus‘ gezogen. Frisch haben Kräuter einfach so viel mehr Aroma.
Zucchinipäckchen mit Pesto
Und auch diese leckeren Zucchinipäckchen kannst du vegan oder vegetarisch anbieten. Die einfachste vegane Variante: Du lässt den Grill- und Pfannenkäse weg. Die kulinarische: Du ersetzt den Käse durch Vega Lecker Salatwürfel oder Pfannen- und Grillgut.
Grillgut eingewickelt in dünne Zucchinistreifen, dazu selbst gemachtes Pesto aus Hasel- und Walnüssen – das ist Grillgenuss mit extra viel Aroma. Ein weiteres Plus: Die Zucchinipäckchen lassen sich gut vorbereiten und sind in der Menge variabel. Perfekt für das Grillen in großer Runde.
Veggieburger mit Grillkäse
Auf diesen Veggie-Burger mit saftigem Grillkäse stehen alle Fleischliebhaber in meiner Familie. Kein Wunder – mit einem klassischen Hackfleisch-Klops nimmt es der gegrillte Käse locker auf. Super zum Veggie-Burger schmeckt selbst gemachtes Mango-Chutney. Aber auch ein frischer Hirtenkäse-Dip ist ein perfekter Partner der fleischlosen Burger-Version.
Veganes Grillgemüse
Veganes Grillgemüse mit Salatwürfeln – ein hocharomatisches Gericht mit geballter Pflanzenpower! Regionale Wurzelgemüse liefern jede Menge wichtige Vitamine und Mineralstoffe. In den Vega Lecker Salatwürfeln aus den heimischen Rohstoffen stecken wertvolle Proteine und gesunde Omega-Fettsäuren. Das Originalrezept bereitest du im Ofen zu – es funktioniert aber genauso gut in einer feuerfesten Schale auf dem Grill.
Veganer Ceasar Salad
Hier ist meine Empfehlung: Ihr sagt gar nicht, dass er vegan ist, niemand wird es je schmecken! Das Dressing auf Basis von Pinienkernen ist zum Reinknien… Damit es keiner merkt, lasst ihr einfach die Salatwürfel komplett weg und bietet ihn ausschließlich mit Croutons an. Und wenn alle prahlen, löst ihr euer Geheimnis auf!
Cheeseburger mit Apfelchips
Zum Schluss aber noch ein Gericht für alle Fleischfans: Cheeseburger ist für mich der bessere Burger. Noch besser wird er belegt mit herzhaftem RÜCKER Küsten-Urtyp oder neu: Ostsee Cheddar! So bekommt er die ideale Würze und schmilzt hervorragend. Der Clou des Rezepts: Die doppelte Menge Käse, dazu gebutterte Zwiebeln und knusprige Apfelchips.
Grill- und Pfannenkäse und Friesischer Hirtenkäse bekommst du auch bei uns im ‚Das Käsehaus‘ in Aurich sowie im Käseladen in Wismar.
Vegetarisch & vegan grillen: Die besten Tipps & Tricks
1. Marinade ist Muss
Damit Gemüse vom Grill wirklich lecker schmeckt, führt kein Weg an einer Marinade vorbei. Sie verhindert, dass Grillgut austrocknet und gibt ihm würziges Aroma. Die Zubereitung ist easy: Als Basis gutes Olivenöl, dazu frische Kräuter, Knoblauch, ein Spritzer Zitronensaft, etwas Honig oder Agavensirup. Auch Chili, Sojasoße, Curry Pulver und Wasabi sind tolle Marinade-Komponenten. Einfach alles in einen Mixer geben, kurz den Turbo an – fertig! Wichtig: Salz erst kurz vor dem Grillen auf das Gemüse streuen, sonst entzieht es Zucchini & Co. sofort das Wasser.
Das gilt auch für viele vegane Grillprodukte und, nebenbei gesagt, auch für Fleisch. Deshalb haben wir unseren RÜCKER Grill- und Pfannenkäse und Vega Lecker Pfannen- und Grillgut für euch schon vormariniert. Das spart schon mal einen Schritt…
2. Garzeiten und -zonen für Grillgut beachten
Wenn du mit Fleischfans, Veganern und Vegetariern gemeinsam grillst, musst du nicht nur die Beilagen im Blick haben, sondern auch die unterschiedlichen Zonen auf dem Grill. Am besten teilst du den Grill in Zonen auf, damit besonders sensible Vegetarier und Veganer keine Sorge haben müssen, dass ihre Produkte mit Fleisch in Verbindung kommen. Einfachster Nenner für alle sollte deshalb viel gegrilltes Gemüse sein.
Wie lange muss Gemüse auf dem Grill garen?
Gemüse grillen ist ähnlich sensibel wie Steaks grillen. In der Mitte des Grills verbrennt das Gemüse schnell – ist aber nicht gar. Eine Kartoffel dauert deutlich länger als ein paar Scheiben Zucchini. Grill-Klassiker wie Aubergine oder Paprika dagegen brauchen nur wenige Minuten. Daher gilt: Gemüse mit längerer Garzeit an die Seite legen und bei niedrigerer Temperatur länger grillen. Übrigens: Vorgekocht braucht Gemüse deutlich weniger Grillzeit – besonders bei Kartoffeln und Maiskolben ein super Trick. Ein anderer Trick: Dickeres Gemüse einritzen, so gart es schneller. In den Ritzen haftet auch Marinade gut.
Wie grille ich veganes Grillgut?
Auch Grillkäse und veganes Pfannengut sind nicht immer einfach zu grillen. Wie Gemüse benötigen sie eher indirekte Hitze und maximal 5 bis 6 Minuten pro Seite. Alternativ brätst du beides in einer Pfanne auf dem Grill an. Dann läuft es definitiv nicht durch den Rost, kommt nicht mit Fleisch in Verbindung und wird garantiert knusprig.
3. Aufgespießt, eingepackt, gefüllt
Bei Fleisch ist es praktisch: Einfach auf den Rost legen und warten. Beim Veggie- und Vegan-Grillen braucht es zwar etwas mehr Vorbereitung – dafür gibt es viel mehr Zubereitungsoptionen. Beispiel Spieße: Sie sehen nicht nur gut aus – aufgespießt lassen sich Gemüse, Käse, Tofu gleichzeitig essen. Der Fantasie sind beim Kombinieren keine Grenzen gesetzt – auch Obst lässt sich aufgespießt super grillen. Eine andere Methode: Gemüse und Co. in kleinen Päckchen aus Backpapier grillen.
Der Clou beim vegetarischen und veganen Grillen: Raffinierte Füllungen. Paprika, Champignons, Zucchini – viele Gemüse schmecken gefüllt gleich noch mal so gut. Friesischer Hirtenkäse, Friesischer Hirtenkäse Der Cremige, Vega Lecker Salatwürfel, Couscous, Bulgur, getrocknete Tomaten – mit einem raffinierten Innenleben wird Gemüse zum Grill-Highlight.
4. Nichts das nicht geht
Das Coolste beim vegetarischen und veganen BBQ: So gut wie jedes Gemüse lässt sich grillen, selbst empfindliche Sorten wie Tomaten, Avocado und grüner Spargel. Beim Einkaufen auch Obst denken: Gegrillte Wassermelone ist eine mega Vorspeise und gegrillte Banane ein super Dessert.
Noch mehr Tipps zum Planen und Vorbereiten deines Grill-Events
Würstchen, Steak und Co. oder konsequent fleischlos – welches Grill-Team bist du? Wie bringst du beim Grillen die Fleischesser, Vegetarier und Veganer unter einen Hut? Was sind deine Lieblingsrezepte für ein gelungenes Grill-Event? Ich freue mich darauf von dir zu hören! Schreib‘ mir einfach per E-Mail, über Facebook oder auf Instagram.
2 Kommentare zu „Grillen ist angesagt: Die wichtigsten Tipps für das gemeinsame Grillevent“
Hallo Frau Müller,
ich freue mich zu hören, dass mit meinem Blogbeitrag zu diesem Thema inspirieren und aufklären konnte. LG Insa
Mein Mann und ich wollen unbedingt in unserem großen Garten mal wieder ein Grillfest veranstalten. Danke für diese tollen Grilltipps für Fleischesser, sowie Vegetarier. Ich wusste noch gar nicht, dass man auch bei dem Grillen von Gemüse wirklich auf die Zeit und den Bereich achten muss. Es wäre schade, wenn das Gemüse anbrennt, bloß weil man es aus Versehen auf die Mitte legt.