Was gibt es Schöneres als gemütlich am Tisch zu sitzen und knusprige Brotwürfel in köstlichen Käse zu tunken? Wir bei RÜCKER haben den Schweizer Klassiker norddeutsch weiterentwickelt – für regionalen Genuss mit gutem Gewissen.
Draußen tobt der Wind und fegt die letzten Blätter von den Bäumen, die Tage werden kälter, die Nächte länger. Es ist Herbst hier bei uns im Norden. Und damit Zeit, es sich zuhause richtig gemütlich zu machen. Entspannte Abende mit Familie und Freunden stehen an. Und nichts passt besser dazu besser als ein klassisches Käsefondue. Denn was gibt es Schöneres als in großer Runde am Tisch zu sitzen und knusprige Brotwürfel in köstlichen Käse zu tunken?
Käsefondue – nicht länger ein Schweizer Klassiker
Käsefondue gilt als das Schweizer Nationalgericht schlechthin, es gibt zahlreiche regionale Varianten. Ganz klar: Die Schweizer haben den Großteil der Fonduekultur entwickelt. Allerdings ist die genaue Herkunft des Gerichts umstritten. Auch die französische Stadt Savoyen beansprucht die Erfindung des Käsefondues für sich. Und schon die alten Griechen sollen eine Art Fondue gegessen haben, der Dichter Homer beschreibt ein Gericht aus geriebenem Ziegenkäse, Wein und Weißmehl.
Schweiz-Klassiker auf Norddeutsch
Wer auch immer der wahre Erfinder des Käsefondues ist – wir bei RÜCKER finden das Gericht einfach unwiderstehlich. Daher haben wir schon vor Jahren eine norddeutsche Variante des Schweizer Klassikers entwickelt: Käsefondue nach Wismarer Art. Unsere Käsespezialität naturgereifter Alter Schwede gibt dem Fondue eine typisch norddeutsche Note.
Internationale Genussklassiker „einnorden“ – das ist typisch Rücker, diese Philosophie prägt uns seit jeher. Unser Ansatz scheint zu überzeugen: Mittlerweile bereiten auch renommierte norddeutsche Gastronomen wie die Meierei auf Norderney ihr Käsefondue mit RÜCKER Käse zu.
Lust auf einen gemütlichen Fondue-Abend in großer Runde?
Hier kommen die 9 besten Tipps für ein perfektes Käsefondue:
1. Fertig oder selbst gemacht
Käsefondue-Fans können es sich ganz einfach machen. Der Lebensmittelhandel bietet diverse Fondue-Fertigmischungen. Allerdings schmecken sie nicht immer gut. Auch sind sie häufig voller Zusatzstoffe, da es anders gar nicht möglich ist. Eine Alternative sind frisch geriebene Käsemischungen speziell für Fondues, die Sie sich auch an guten Käsetheken zubereiten lassen können. Wer jedoch ein Käsefondue ganz nach seinem Geschmack und in höchster Qualität genießen möchte, der bereitet es komplett selbst zu.
2. Der Käse
Der Schweizer Klassiker besteht natürlich aus echtem Schweizer Käse. Eine beliebte Mischung ist ein Trio aus Appenzeller, Emmentaler und Gruyère. Dabei lässt sich der Geschmack des Fondues je nach Menge der Käsesorten variieren. Je würziger das Fondue schmecken soll, desto mehr Appenzeller kommt in den Mix. Für ein Fondue eignen sich am besten junge bis wenige Monate gereifte Käse – sehr lange gereifte Sorten haben nicht dieselben Schmelzeigenschaften. Alle Käsesorten sollten gleich alt sein, so schmelzen sie gleichzeitig und verbinden sich optimal.
3. Das Reiben
Den Käse vor dem Erwärmen so fein wie möglich reiben. So schmilzt er schneller und kann sich besser mit dem Wein verbinden. Natürliche Bindemittel wie Maisstärke, Kartoffelstärke oder Reisstärke geben dem Fondue seine Cremigkeit. Die Stärke direkt unter den geriebenen Käse mischen, so bekommt es eine einheitliche Konsistenz.
3. Der Weißwein
Ein klassisches Fondue braucht einen trockenen, säuerlichen Weißwein wie etwa Sauvignon Blanc. Die Säure sorgt dafür, dass der Käse cremig bleibt, ein Spritzer Zitronensaft verstärkt den Effekt. Die Schweizer geben zudem einen Schuss Kirschwasser ins Fondue – oder sie tunken das Brot zunächst in Kirschwasser. Aber auch in der alkoholfreien Variante mit Apfelsaft bekommt das Käsefondue die richtige Konsistenz.
4. Die Gewürze
Pfeffer, Majoran, Muskatnuss, Knoblauch oder ein Hauch Chili? Möglich ist vieles, mit der Wahl der weiteren Zutaten lässt sich der Geschmack des Käsefondues erheblich beeinflussen. Unser Favorit: Frischer Thymian!
5. Der Topf
Auch die Ausstattung spielt beim Käsefondue eine Rolle. Die beste Wahl ist ein Fonduetopf aus Gusseisen. Er ist sehr robust und speichert gut Wärme. So bleibt das Käsefondue länger cremig. Aber auch Fonduetöpfe aus Ton oder Keramik eignen sich gut.
6. Das Rühren
Gut Ding will Weile haben – das gilt auch für Käsefondue. Stetiges, langsames Rühren ist entscheidend für die Cremigkeit. Auch wenn die Mischung im Topf zuerst nicht vielversprechend aussieht – einfach weiter rühren! Klümpchen verschwinden und der Käse verbindet sich nach und nach mit dem Wein zu einer sämigen Masse. Zum Rühren des Käsefondues einen Holzlöffel verwenden.
7. Die Begleiter
Was wäre ein Käsefondue ohne gutes Brot? Der Klassiker ist knuspriges Weißbrot wie Baguette oder Ciabatta. Aber auch ein lockeres Roggenbrot oder ein leichtes Nussbrot schmecken zu Käsefondue ganz hervorragend. Nur möglichst viel Kruste sollte das Brot haben, sonst rutscht es von der Fonduegabel.
Eine gute Alternative zum Brot sind Pellkartoffeln. Wer Käse gerne mit Obst kombiniert, tunkt Ananas-, Äpfel- oder Birnenstückchen in den Fonduetopf. Als Beilagen zum Käsefondue passen Gewürzgurken, Oliven, Peperoni und natürlich ein frischer Salat. Süße Preiselbeermarmelade und cremiger Sahne-Meerrettich sind ebenfalls ideale Käsefondue-Begleiter.
8. Die Getränke
Mit Käsefondue harmoniert ein Weißwein mit mittlerem Säuregehalt wie ein würzig-aromatischer Grauburgunder. Für Rotweinfans empfiehlt sich ein leichter Pinot Noir. Das passende alkoholfreie Getränk zum Käsefondue: Ein herber Schwarztee.
9. Und danach?
Käsefondue ist keine leichte Sache, nach stundenlangem Essen sind die meisten pappsatt. Als Dessert nur etwas Leichtes und Erfrischendes servieren, ideal ist Fruchteissorbet.
Beste Zutaten, geduldiges Zubereiten, individuelle Beilagen, feine Getränke – mit unseren 9 Tipps gelingt der nordisch-entspannte Käsefondue-Abend sicher!
Wann und wo genießt du Käsefondue? Was ist dein Lieblings-Fonduekäse? Welche Beilage darf bei einem guten Käsefondue auf keinen Fall fehlen? Wie immer freue ich mich darauf von dir zu hören! Per E-Mail, über Facebook oder auf Instagram.