Was kochen zu den Feiertagen? Ideen dafür gibt es millionenfach. Das Problem ist nur: Entweder sind die Rezepte viel zu aufwendig oder man wiederholt die Rituale in immer gleicher Form Jahr für Jahr. Unser Raclette-Geheimtipp für die ganze Familie: Nehmt bewährte Klassiker und macht sie spannend über einen neuen Mix der Zutaten!
Jedes Jahr wieder überrascht einen der Herbst mit der Erkenntnis, dass Weihnachten nicht mehr weit ist. Früher war es gefühlt einfacher, sich Feiertagsrezepte zu überlegen. Es gibt Vorlieben in der Familie, man hat mit Freundinnen gesprochen und wenn man noch etwas Besonderes machen wollte, hat man in eins seiner fünf Kochbücher geschaut. Seit es soziale Medien gibt, kommt Druck auf: Talentierte Köchinnen und Köche sowie Familienbloggerinnen und -blogger und selbst Jugendliche spülen ihre Kanäle voll mit exotischen Rezeptideen für die Feiertage, wunderschön angerichteten Weihnachtsmenüs und Silvester-Snacks, sodass man denkt: Okay, machen wir einfach, was wir jedes Jahr machen!
Mal ehrlich: So soll das doch nicht sein! Deshalb plädiere ich ja seit Jahren für mehr Gelassenheit zu den Feiertagen in der Familie. Egal, ob es um Essgewohnheiten geht, die Vorweihnachtszeit oder die Feiertage. Aber natürlich möchte man seine Liebsten auch immer wieder überraschen. Wie meistert man nun den Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit? Unsere Idee: Nehmt bewährte Klassiker und macht sie spannend über einen neuen Mix der Zutaten!
Außerdem haben wir noch einen Zusatznutzen: All unsere Ideen funktionieren auch vegan. Schließlich gibt es eine Vielzahl an veganen Käsesorten, die auch für Raclette geeignet sind. Wie sie schmecken steht auf einem anderen Blatt Papier. Ich verbürge mich natürlich nur für unsere eigenen Produkte, etwa RÜCKER Vega Lecker Bio-Mozzalina aus Bio-Hanf. Aber unsere Rezeptideen könnt ihr alle nach dem bewährten 3:1-Konzept zubereiten: Vegane Grundlage und dann fügt jeder nach Lust und Laune Fleisch und Käse hinzu.
4 Raclette-Geheimtipps: So vereinst du alle an einem Tisch!
#1: Raclette-Geheimtipp: Die Vorbereitung
Wie du das Raclette am besten unkompliziert vorbereitest, welche Mengen du einkaufen musst und welche Snacks sich eignen, das habe ich hier zusammengetragen. Generell gilt: Lieber etwas zu viel kalkulieren als zu wenig. Sicher ist sicher. Und bleibt etwas übrig, könnt ihr aus den Resten am nächsten Tag blitzschnell einen leckeren Auflauf zubereiten.
#2: Raclette-Geheimtipps: Der Mix macht es
Mac and Cheese Gabelspaghetti
Eine Idee, die ich bei Freunden geklaut habe, deren Kinder keine Kartoffeln essen. Nudeln mit Käse überbacken – genial! Davon kann man aber noch weniger essen als von Kartoffeln mit Käse, denn die Nudeln sättigen noch stärker. Für die vegane Variante nehmt ihr einfach geriebenen RÜCKER Vega Lecker Bio-Mozzalina.
Asia-Style mit Grillkäse
Zugegeben: Asiatisch angehauchte Gerichte passen nicht so gut zu Käse. Unser Tipp: Probiert es mal mit RÜCKER Grill- und Pfannenkäse! Wie das? Ihr reibt unseren Käse auf und gebt ihn in einem Raclette-Pfännchen über klassisches Asia-Gemüse, das Rezept dafür findet ihr hier.
Indisch mit Paneer
Wie wäre es mit indisch-angehauchtem Spinat? Ein prima veganes Rezept, das ihr einfach 3:1 ins Raclette-Pfännchen schichten könnt: Das Palak Paneer ist schnell zubereitet. Als Käse empfehlen wir Paneer oder Grill- und Pfannenkäse. Den Käse in dünne Scheiben schneiden, sonst wird er nicht schmelzen.
Mexikanisch mit Nachos
Dieser Raclette-Geheimtipp schmeckt nicht nur Kindern: Rinderhack mit Käse auf Nachos überbacken. Das ist allein schon fast eine Hauptmahlzeit und das Gute ist: Aus den Resten kocht ihr am nächsten Tag eine Bolognese. Vegan wird diese Variante mit unseren RÜCKER Vega Lecker Bio-Talern als Hack-Ersatz und RÜCKER Vega Lecker Bio-Mozzalina zum Überbacken.
#3: Raclette-Geheimtipp: Obst und Käse
Überbackenes Obst
Raclette ist ein schweres Essen, weil Käse den Magen verschließt. Natürlich kann man den Käse mit einem guten Glas Rotwein aufspalten. Oder aber man ersetzt die Kohlenhydrate wie Kartoffeln und Nudeln mit kalorienarmen Zutaten wie Obst. Es ist nicht teuer, viele leckere Sorten sind zu den Feiertagen gut regional zu bekommen und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Tipp: Obst gelingt in den Raclette-Pfännchen besser, wenn du etwas Butter einlässt. Das gibt Geschmack und es brennt nicht an. Obst kann man als Dessert verwenden, aber natürlich auch mit Käse überbacken!
Äpfel, Birnen und Feigen mit Friesischer Hirtenkäse Der Cremige
Feigen sind teuer, aber zu den Festtagen darf man sich mal etwas gönnen. Halbiere sie und leg sie in einer Marinade aus flüssigem Honig und etwas Orangensaft ein – lecker! Sie schmecken pur gut oder aber auch mit unserem RÜCKER Friesischer Hirtenkäse Der Cremige. Das Grundrezept findest du hier.
Sandwiches
Warum nicht ein Sandwich im Pfännchen braten? Hier vergessen wir mal das Vollkornbrot – zu Weihnachten darf man sündigen. Unser Raclette-Tipp: Unten gebuttertes Toast, eine Scheibe Putenbrust und extra viel von unserem RÜCKER Ostsee Cheddar drauf – lecker!
Pizza
Schon kein Raclette-Geheimtipp mehr, aber immer toll für Kinder sind Raclette-Pizzastücke. Als Belag eignen sich Belag nach Wunsch, z. B. Oliven, Artischockenherzen, Schinken, Salami, Brokkoli, getrocknete Tomaten, Sardellen, Pfefferschoten und Pilze.
Dessert:
Apfel-Crumble
Apfelspalten mit Zimt und Zucker – das ist schon per se weihnachtlich. Wenn du ein Dessert draus machen willst, bereite Crumble vor – dann Apfelspalten und Crumble ins Pfännchen und der Kuchen ist fertig.
Gebackene Bananen
Auch Bananen gehen immer – in der simplen Form legst du sie ins gebutterte Pfännchen, fertig. Für Kinder kommt Schokoladen-Sauce hinzu. Wenn du den Bananen Pepp geben willst, marinierst du sie in einer Sauce aus Limonensaft, Zucker, Rum und Zimt. Ab ins Pfännchen und für einige Minuten weich werden lassen. Bananen empfehle ich nicht mit Käse zu überbacken, das passt einfach nicht.
Orangen
Spektakulär werden Orangenscheiben in einer Marinade aus etwas Rohrzucker, Weinbrand und Kardamom. Schmeckt ihr Weihnachten? Auch hier gilt: Man kann die Orangen pur essen. Als Käse kann man Blauschimmel dazu variieren – das ist aber nur für echt Gourmets.
#4: Raclette-Geheimtipp: Besondere Käsesorten
In der strengen Form kommt Raclette nicht ohne Käse aus. Mittlerweile hat sich das Gericht aber eher zu einem geselligen Anlass entwickelt, gemeinsam zu genießen. Sprich: Ob und welchen Käse ihr nehmt, steht nicht im Vordergrund. Die Raclette-Geräte sind heute so gut, dass ihr die Pfännchen – und natürlich die Grillplatte obenauf – auch einfach nur zum Braten von allem Möglichen nehmen könnt. Solltet ihr beim klassischen Raclette bleiben wollen, seid ihr gut beraten, euch für Käse mit viel Fett zu entscheiden.
Raclettekäse: Der klassische Schweizer Raclette-Käse schmilzt besonders gut und ist herzhaft im Geschmack. Mittlerweile kommt er nicht mehr nur aus der Schweiz, sondern auch aus Frankreich, Österreich – oder Deutschland! Bei Edeka Minden findet ihr in ausgewählten Theken Raclette-Käse von uns.
Abgesehen von diesem ganz neuen Thekenprodukt sind auch unsere naturgereiften RÜCKER Käsespezialitäten ideal, vor allem unser Alter Schwede . Und wer es richtig kräftig mag, der legt unseren herzhaften Küsten-Urtyp ins Raclette-Pfännchen. Unvergleichliche Cremigkeit gibt unser Alt-Mecklenburger Rahmig-Kräftig. Wie bei allen unserer naturgereiften Käsespezialitäten ist auch die Rinde vom RÜCKER Alter Schwede und allen anderen unserer Sorten bedenkenlos essbar. Denn wie alle unsere naturgereiften Käse enthält auch Alter Schwede keine Zusatz-, Farb- und Konservierungsstoffe. Natur pur wie zu Urgroßvaters Zeiten für ursprünglichen, echten Käsegenuss.
Grill- und Pfannenkäse: Richtig gelesen. Damit er richtig gut schmilzt, müsst ihr ihn reiben oder in dünne Scheiben schneiden, sonst dauert das Erhitzen zu lange.
Friesischer Hirtenkäse Der Cremige: Ich bin ja ohnehin der größte Fan dieses leckeren cremigen Hirtenkäses. Seine feine salzige Note passt zu Spinat, Tomate, Obst, Zucchini, Birnen, zu Schinken und zu Paprika hervorragend. In kleine Würfel geschnitten oder einfach „gekrümelt“ ins Pfännchen geben. Er wird nicht braun, aber schön warm-schmelzend.
Blauschimmelkäse: schmeckt würzig-intensiv und schmilzt sehr gut. Auch Roquefort eignet sich für Raclette. Da Blauschimmelkäse sehr salzig ist, brauchen die weiteren Raclette-Zutaten kaum mehr Salz.
Cheddar: Sein würziges, nussiges Aroma gibt Raclette eine besondere Note. Unser RÜCKER Ostsee Cheddar schmilzt zudem besonders gut.
Bergkäse: Sorten wie Emmentaler und Appenzeller sind dezent im Geschmack und schmelzen gut – perfekte Raclette-Käse. Mit dem Alter verändert sich jedoch der Geschmack: Je älter ein Bergkäse, desto kräftiger wird er.
Gouda: Schmilzt sehr gut. Junger Gouda schmeckt mild, älterer Gouda ist etwas würziger. Gouda eignet sich für fast alle Raclette-Gerichte.
Camembert: Für alle, die ihr Raclette besonders würzig und zugleich cremig mögen. Mit zunehmender Reife wird Camembert immer weicher und entwickelt eine Pilznote.
RÜCKER Vega Lecker Bio-Mozzalina: Unsere vegane Alternative für Mozzarella ist für Veganer ideal. Damit er optimal schmilzt, reibt ihn und vermengt ihn mit etwas Pflanzendrink oder pflanzlichem Öl und schon habt ihr einen tollen Schmelz im Pfännchen.
Was sind deine Raclette-Geheimtipps für einen gelungenen Raclette-Abend? Wie immer freue ich mich auf spannende Ideen und interessante Meinungen! Per E-Mail, über Facebook oder auf Instagram.